DER LAMBORGHINI DIABLO (1990-2001)
Ich habe das klassische Autoquartett wirklich geliebt, wie wohl jeder andere Autointeressierte auch. Die Trumpfkarte in eigentlich jedem Kartendeck war aber immer die selbe – es war der Lamborghini Diablo. Der monumentale Zwölfzylinder war 5,7 oder 6 Liter groß und war für bis zu 575 PS gut. Das ist in der Gegenwart ein sensationeller Wert – 1990, also im Geburtsjahr des Diablo, war das absoluter Irrsinn. Schon alleine deshalb war in den 90ern wohl kein Auto so populär wie der Donnerkeil aus Italien. Problematisch wird es allerdings bei den Finanzen. Lamborghinis sind seit jeher keine Massenprodukte, was sie besonders am Gebrauchtwagenmarkt gesucht – und somit auch teuer macht. Rund eine Viertelmillionen kann man für das einstige Postermotiv einplanen. Käufer sind heute wie damals zu beneiden, denn für die meisten wird der Lamborghini Diablo immer ein Traum bleiben – oder eben die Trumpfkarte im Autoquartett.
Eckdaten zum Lamborghini Diablo (1990 – 2001)
- Leistung: 492-575 PS
- V-Max: 325-338 km/h
- Wie auch beim Vorgänger, dem Lamborghini Countach, war das Ziel, das schnellste straßenzugelassene Auto der Welt zu bauen – was der Diablo mit mindestens 325 km/h ohne Probleme schaffte. Bei der Modellpflege 1999 verschwanden die Klappscheinwerfer.
Stärken und Schwächen des Lamborghini Diablo
Stärken
+ unvergleichlicher Auftritt
+ extreme Fahrleistungen
+ Preise steigen vermutlich weiter
Schwächen
- exorbitante Kosten
- sehr selten am Markt zu finden